Kar- und Osterwoche

Ostersonntag

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Gedanken zum Ostersonntag

Osterkerze 2020
Bildrechte Martina Buck

Ostern ist anders in diesem Jahr, so lesen, so hören wir es überall.
Das heißt doch, wir wissen eigentlich, wie das Osterfest sein müsste.

Da wäre das Osterfeuer vor der Kirche, die dunkle Kirche. Da ist dann immer dieser eine Moment, wenn die Osterkerze hereingetragen wird, das Osterevangelium gelesen wird und sich das Licht austeilt. Die Orgel erklingt das erste Mal seit Karfreitag mit: „Christ ist erstanden“, die Glocken läuten. Im Gemeindesaal wartet dann immer schon das Osterfrühstück.

Im Festgottesdienst um 10.15 Uhr hätte ich heuer ein Kind getauft. All das ist nicht in diesem Jahr. Ostern ist anders als sonst.
Ja, Ostern ist anders! Schauen wir ins Evangelium, da lesen wir auch nichts von fröhlicher Osterfrühstücksstimmung, sondern vielmehr von Furcht und Unsicherheit. Er ist nicht hier, das mussten die Frauen hören.

Nicht umsonst heißt es: Fürchtet euch nicht! Der Engel sagts den Frauen, der Auferstandene auch, als sie ihm dann auf dem Weg begegneten.
Es ist ja auch zum Fürchten, wenn plötzlich alles anders ist als gewohnt. Wenn Gräber leer sind, und der Tod keine Macht mehr hat. Wenn alles anders ist als gewohnt.

Wir trauern gerade um Tausende von Toten in dieser Coronakrise überall auf der Welt, wir sind voller Sorge um unsere Lieben, um uns, um unsere Zukunft. Wie geht es weiter, wann kehrt wieder ein Hauch Normalität ein?

Ostern ist anders. Es fängt ganz da unten an, in der Angst, in der Unsicherheit. Ostern fängt an, wenn ich einen Schritt weg gehe. Der Engel sagt zu den Frauen am Grab: hier ist er nicht! Diesen einen Schritt raus aus dem Dunkel, der Angst, der Krise, den müssen wir gehen. Weil auch diese Krise nicht das Ende sein wird. In diesem Jahr gehen wir diesen Schritt unsicher, aber vielleicht auch mit mehr Sehnsucht als sonst.

Und dann sehen auch wir den Auferstandenen, wir sehen das Licht, das er für uns bereit hält, im Gesicht unserer Lieben, im Aufblühen der Natur, im Vertrauen, in gelebter Nächstenliebe.

Ostern wird anders, aber nicht weniger Ostern sein in diesem Jahr. Ganz im Gegenteil.

Frohe und gesegnete Ostern, bleiben Sie behütet und gesund,
Ihre Martina Buck

In diesem PDF finden Sie auch noch die Lesung und ein Gebet.

Audiobotschaft von Pfarrerin Martina Buck und Pfarrer Ulrich Kampe


Ostern in der Tüte

 

Ostertüte
Bildrechte Martina Buck

Auch in diesem Jahr wollen wir das Osterlicht teilen, wenn auch anders als sonst. Deshalb stehen in der Trinitatiskirche Papiertüten bereit mit dem Osterlicht und einer Osterbotschaft.

Es gibt auch eine Familienvariante, da ist noch etwas zum Basteln drin und eine Andacht, die mit den Kindern gefeiert werden kann.

Kommen Sie einfach bei Ihrem Osterspaziergang in der Kirche vorbei und nehmen Sie diese Tüte als Ostergruß der Kirchengemeinde mit!

Achten Sie bitte besonders auf die Einhaltung der Abstandsregeln, falls sich mehrere Personen in der Kirche aufhalten sollten!


Osterbrief des Landesbischofs

ELKB Landesbischof
Bildrechte ELKB

Liebe Schwestern und Brüder,

wenn ich wage, meinen Osterbrief an alle Glieder unserer Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern mit dieser Anrede zu beginnen, dann tue ich das mit umso größerer Überzeugung angesichts der noch nie dagewesenen Umstände, unter denen wir das Osterfest in diesem Jahr feiern. „Christus ist auferstanden!“ – das ist die Botschaft, die wir uns heute wie in jedem Jahr am Osterfest zurufen. In diesem Jahr können wir es nicht, wie es uns vertraut und lieb ist, in den festlichen Ostergottesdiensten in unseren Kirchen tun. Das ist ein großer Schmerz. Aber es ist notwendig, damit wir nicht selbst Risiken an Leib und Leben gerade für Menschen verursachen, die besonders verletzlich sind. Wir würden damit unsere eigene Botschaft konterkarieren.

Von der Osterfreude nimmt das nichts weg – im Gegenteil. Viele machen jetzt die Erfahrung, dass wir auch unter diesen besonderen Umständen Ostern kraftvoll erleben können. Weil wir überall im Land eine Vielfalt kreativer Möglichkeiten der Kommunikation und des Kontakts und auch der gottesdienstlichen Gemeinschaft ohne Ansteckungsrisiko erfahren, die beglückend ist. Aber vor allem, weil die Botschaft von Ostern gerade jetzt solch eine Kraft hat – in einer Situation, in der viele Angst haben oder ihre wirtschaftliche Existenz in Gefahr sehen. Das alles wird nicht weggewischt. Es gibt kein Ostern ohne Karfreitag. Die Osterfreude ist keine Freude, die das Leid, den Schmerz im Leben, einfach einmal für ein paar Tage vergessen lassen soll. Sondern die Osterfreude ist deswegen so tiefgehend, weil sie von Angst, Schmerz und Tod weiß – aber eben auch von ihrer Überwindung.

Mir ist an diesem Osterfest die Geschichte von den beiden Jüngern Jesu besonders wichtig geworden, die nach der Kreuzigung und den verstörenden Nachrichten vom leeren Grab Jerusalem verlassen haben und Richtung Emmaus gegangen sind. So wie wir das heute tun müssen, sind sie nur zu zweit gegangen. Für sie ist alles zusammengebrochen. Wie das Leben jetzt aussieht, nach der Katastrophe, das ist für sie völlig ungewiss. Ob das alte Leben irgendwie wiederkommt? Sie wissen es nicht.

Da taucht plötzlich ein Dritter auf, der die Regel der Kontaktsperre scheinbar nicht kennt, der Fragen stellt und zuhört, bevor er redet. Später werden die beiden sagen, dass ihnen bei seiner Gegenwart „das Herz gebrannt habe“. Sie erkennen Jesus nicht, sehen nicht, wer er ist, aber sie spüren, dass in ihm Gott an ihrer Seite ist. Und dann merken sie: Jesus, der ans Kreuz geschlagen wurde, in die endgültige Kontaktsperre des Todes, lebt und ist bei ihnen.

Dass Sie die Gegenwart des Auferstandenen wie die beiden Jünger an Ostern untereinander spüren, das wünsche ich Ihnen an diesem Osterfest 2020, das wir alle nicht vergessen werden. Vielleicht zünden Sie einfach eine Kerze an und spüren dem nach. Das Osterlicht erinnert uns ganz sinnlich an die Liebe Gottes, die stärker ist als alle Kontaktbeschränkungen zwischen Menschen. Und sie findet Ausdruck in so vielen Zeichen der Liebe, die wir einander jetzt geben.

All diese Zeichen der Liebe, die Menschen einander in unserem Land und darüber hinaus jetzt geben, wecken in mir die Zuversicht, dass wir, wenn die Krise überwunden ist nicht schwächer, sondern stärker aus dieser Zeit hervorgehen werden. In Glaube, Liebe und Hoffnung rufen wir einander zu: Christus ist auferstanden!

Ihr Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm


Karfreitag

Herzliche Einladung zu den Pilgerwegen am Karfreitag

An zwei Stellen in Oberschleißheim laden wir Sie ein, mithilfe der letzen Worte Jesu am Kreuz inne zu halten, für unsere leidende und trauernde Welt zu beten und die Nähe des für uns leidenden Jesus Christus zu erfahren. 

Der Weg in Altschleißheim startet unter der Brücke bei der S-Bahn-Station. Der Weg in Neuschleißheim startet beim Bürgerplatz. Suchen Sie die Zitate, die an Bäumen hängen, und machen Sie sich auf für den tragfähigen Trost Gottes.

  


Gedanken zum Karfreitag

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„Es ist vollbracht.“ Das klingt ja so, als habe die Geschichte ein gutes Ende gehabt. Die Jünger Jesu sind aber nach dem Tod ihres Messias verunsichert und verzweifelt. Diese Gefühle sind uns jetzt auch nah geworden. Die lebensbedrohliche Epidemie ist hautnah bei uns. Wir spüren schmerzlich die Grenzen von Wissenschaft und Technik. Trauer und Schmerz spannen sich um unseren Erdball – von China über Italien, Frankreich, Spanien, Groß-Britannien, Deutschland und Osteuropa bis in die USA. Mehrere zehntausend Tote, furchtbare Bilder erschrecken uns. Unsere nahen Angehörigen sind vielleicht auch gefährdet. Wir sitzen seit Wochen allein oder zu zweit, zu viert, zu sechst zu Hause. Es wird eng hier und auf den griechischen Inseln. Neben dem Tod gefährdet auch der wirtschaftliche Zusammenbruch die Erdgemeinschaft, auch viele von uns. Die Angst ist in unserem persönlichen Leben spürbar.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Psalm 22,1 Der verzweifelte Ruf klingt noch in den Ohren der Jünger. Diesen Schrei kann man neben den unzähligen Särgen hören. In uns formuliert sich eine tiefe Sehnsucht nach dem, was Leben ausmacht, nach Gehaltensein, nach Nähe. Was macht unser Leben aus? Was hält uns? Es ist schwierig zu planen und Gott in unsere Pläne einzubeziehen. Was kann uns Karfreitag, Ostern jetzt nach fast 2000 Jahre sagen? Viele fragen sich: Gott hat Leid und Tod zugelassen und uns verlassen? Warum sollte ich mit ihm rechnen? Gerade heute will Er zu uns durch zwei Sätze aus dem 2. Korintherbrief sprechen: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Verfehlungen und Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“ 2Kor 5,19-20

An Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Karfreitag ist für immer das Wahrzeichen, der Stempel Gottes dafür, dass ihm das Leid der Welt, unser Schmerz, nicht egal ist. Das Kreuz zeigt für immer, dass Gott die horizontale Ebene, die Menschheit nicht allein gelassen hat. Es setzt sich von oben, auf der vertikalen Ebene dafür ein, uns den Ausweg, das neue Leben zu ermöglichen. Das Kreuz ist das ewige Zeichen dafür, dass er durch Christus den tiefsten Schmerz und die dunkelste Not kennt und uns durch diese hindurch begleitet. Lasst Euch versöhnen mit Gott! Das Nagelkreuz von Coventry ist nach dem schweren Luftangriff auf die Kathedrale ein Symbol für die Versöhnung geworden. Der Priester der Kathedrale ließ aus den Nägeln der zerstörten Kirche ein Kreuz zusammenzustellen und auf ihre Ruinen wurde geschrieben: „Vater, vergib ihnen.“

Was hält uns in schweren Zeiten? Was macht den Unterschied, wenn wir mit Gott versöhnt unsere Pläne entwerfen? Wenn wir diese Chance zum Umdenken nutzen und unseren Platz als Kinder Gottes in der Beziehung zu Gott aufsuchen, werden neue Kräfte befreit. Jesus Christus am Kreuz hat noch einen anderen Satz gesprochen: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!“ In der Hand Gottes zu sein gibt Halt. Da sind wir trotz allem behütet und bewahrt. Lasst uns unsere Sorgen und Trauer in Gottes Hände legen und versöhnt und getrost erwarten, was kommen mag. Aus dieser Versöhnung entspringen neue Hoffnung und Kraft, die unseren neuen Plänen Flügel verleihen.
Das verleihe Gott uns allen. Amen

Bleiben Sie behütet und gesund, 
Ihre Vikarin Eszter Huszar-Kalit


  Gründonnerstag

 

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Der Bäcker von Paris 

An der Jakobstraße in Paris liegt ein Bäckerladen; da kaufen viele hundert Menschen ihr Brot. Der Besitzer ist ein guter Bäcker. Aber nicht nur deshalb kaufen die Leute des Viertels dort gern ihr Brot. Noch mehr zieht sie der alte Bäcker an: der Vater des jungen Bäckers. Meistens ist nämlich der alte Bäcker im Laden und verkauft. Dieser alte Bäcker ist ein spaßiger Kerl. Manche sagen: Er hat einen Tick. Aber nur manche; die meisten sagen: Er ist weise, er ist menschenfreundlich. Einige sagen sogar: Er ist ein Prophet. Aber als ihm das erzählt wurde, knurrte er vor sich hin: „Dummerei ...“

Der alte Bäcker weiß, dass man Brot nicht nur zum Sattessen brauchen kann, und gerade das gefällt den Leuten. Manche erfahren das erst beim Bäcker an der Jakobstraße, zum Beispiel der Omnibusfahrer Gerard, der einmal zufällig in den Brotladen an der Jakobstraße kam. „Sie sehen sehr bedrückt aus“, sagte der alte Bäcker zum Omnibusfahrer. „Ich habe Angst um meine kleine Tochter“, antwortete der Busfahrer Gerard. „Sie ist gestern aus dem Fenster gefallen, vom zweiten Stock.“ „Wie alt?“ fragte der alte Bäcker. „Vier Jahre“, antwortete Gerard. Da nahm der alte Bäcker ein Stück vom Brot, das auf dem Ladentisch lag, brach zwei Bissen ab und gab das eine Stück dem Busfahrer Gerard. „Essen Sie mit mir“, sagte der alte Bäcker zu Gerard, „ich will an Sie und Ihre kleine Tochter denken.“ Der Busfahrer Gerard hatte so etwas noch nie erlebt, aber er verstand sofort, was der alte Bäcker meinte, als er ihm das Brot in die Hand gab. Und sie aßen beide ihr Brotstück und schwiegen und dachten an das Kind im Krankenhaus. 

Zuerst war der Busfahrer Gerard mit dem alten Bäcker allein. Dann kam eine Frau herein. Sie hatte auf dem nahen Markt zwei Tüten Milch geholt und wollte nun eben noch Brot kaufen. Bevor sie ihren Wunsch sagen konnte, gab ihr der alte Bäcker ein kleines Stück Weißbrot in die Hand und sagte: „Kommen Sie, essen Sie mit uns: Die Tochter dieses Herrn liegt schwer verletzt im Krankenhaus, sie ist aus dem Fenster gestürzt. Vier Jahre ist das Kind. Der Vater soll wissen, dass wir ihn nicht allein lassen.“ Und die Frau nahm das Stück Brot und aß mit den beiden. So war das oft in dem Brotladen, in dem der alte Bäcker die Kunden bediente. 

 

Gedanken zum Gründonnerstag

Trinitatiskirche Abendmahl
Bildrechte Peter Buck

Jesus kommt mit seinen engsten Freunden in Jerusalem zusammen und feiert das Passamahl. Dieses Passamahl erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der Knechtschaft in Ägypten. Jesus und seine Jünger hören die alten Worte, sie erinnern sich an die Befreiungstat Gottes, sie essen Brot und Bitterkräuter, Lamm und Fruchtmus, sie trinken Wein aus dem Kelch, so, wie es bis heute bei unseren jüdischen Schwestern und Brüdern geschieht.

Und doch feiert Jesu Passa anders: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut“, das sind seine Worte, als er das Brot bricht und es den Jüngern reicht, als er den Kelch nimmt und weitergibt. Jesus selbst gibt sich hin, er teilt sich aus, er verteilt sich in der Welt und in uns. Es ist ein Fest der Befreiung geblieben, Jesus befreit von all dem, was uns von Gott trennt, von unserer Schuld. Wenn Christus sich selber verschenkt, Raum in uns gewinnt, dann hat alles Dunkle keinen Platz mehr.

Dieses Fest der Befreiung können wir in diesem Jahr so nicht feiern, der Altar ist nicht gedeckt mit dem Brot des Lebens und dem Kelch des Heils.

Aber wenn wir zuhause essen und trinken, können wir uns an diese Geschichte erinnern und vielleicht auch die Geschichte vom Bäcker in Paris lesen oder erzählen. Und dann dürfen wir ein Brot brechen und uns an die erinnern, die heute leiden, um die wir uns sorgen. Und wir denken dabei auch an Jesus Christus, der sich hingegeben hat für uns.

So gestärkt gehen wir in die kommenden Tage auf das Osterfest zu, so gestärkt kommen wir auch durch die gegenwärtige Zeit der Krise.

Bleiben Sie behütet,
Ihre Pfarrerin Martina Buck

Ostersteine
Bildrechte Kirchengemeinde Oberstdorf

Ostersteine – eine Aktion nicht nur für Familien mit Kindern!

Lass Steine jubeln!

Steine tragen das Potential in sich, zu Botschaftern der Freude zu werden. Das erzählt die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Als die Jünger über all die Wunder jubeln, die sie miterlebt hatten, wollen einige Pharisäer, dass Jesus seine Jünger zur Vernunft bringt. Jesus aber antwortet: „Wenn sie schweigen, dann werden die Steine schreien!“ (Lukas 19,40)

Genau dieses Zeichen soll zu Ostern 2020 durch die Welt wandern – in Form bunt bemalter Steine.
Das Ziel: Menschen einen Hoffnungsschimmer zu geben, einen kleinen bunten, den sie mit nach Hause tragen – oder eben für einen neuen Finder oder eine neue Finderin erneut auslegen können. 
Das Projekt wurde in der Nordkirche von der Aktion "Kirche im Dialog" in Kooperation mit der KG Segeberg gestartet und hat sich inzwischen deutschlandweit zu einer österlichen Hoffnungsbewegung verbreitet.
Und so geht´s:

  • Besorge dir einen (glatten) Stein. Oder gleich viele Steine.
  • Wähle ein Motiv. Was ist für dich stärker als der Tod?  Was bedeutet Ostern für dich? Welches Wort, welches Bild steht für Ostern?
  • Verziere den Stein auf einer Seite mit deinem Motiv, z.B. mit Acrylfarbe, wasserfesten Eddings oder Nagellack. Filzstifte funktionieren notfalls auch.
  • Beschrifte den Stein auf der anderen Seite mit „suchen, finden, behalten oder weitergeben“
  • Wenn du kannst, versiegle den Stein mit Acryllack, Klarlack oder farblosem Nagellack.
  • Lege den Stein irgendwo draußen aus, wo jemand ihn finden kann und sich daran freut.
  • Bitte beachte unbedingt die geltenden Ausgangsbeschränkungen. 

Mach mit! Bring den Stein ins Rollen! Lass Steine jubeln!